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Nadja Brändle: Macherin und Präsidentin
Die 22-jährige ist die neugewählte Präsidentin des Macherzentrums. Nachdem sie in der Stadtverwaltung ihre Lehre absolviert hatte, wurde sie mehr und mehr in Projekte einbezogen, die von der Gemeinde gefördert wurden. So kam sie dann auch mit Tobias Kobelt, dem ehemaligen Präsidenten des Macherzentrums in Kontakt, der nach Verstärkung im Team suchte. Sogleich wurde Nadja in die Community aufgenommen und durfte das Macherzentrum im Bereich Social Media unterstützen. „Die Power und die «Macher-Atmosphäre» haben mich schon damals fasziniert und motiviert. Ich würde sagen, dieses Feeling verspürt man allgemein im Städtli. Es wird gemacht, ausprobiert und es werden immer wieder neue Ideen und innovative Projekte entwickelt. Wir im Macherzentrum leben diese Macherkultur" berichtet die Studentin.
Neben dem Teilzeit Studium der Wirtschaftspsychologie in Luzern arbeitet Nadja Brändle bei der Sugimoto Consulting im Bereich Kommunikation und bei Impact Partners im Bereich Fundraising in Basel. Es erfüllt sie mit Stolz Arbeit, Studium, Macherzentrum und Privatleben unter einen Hut bringen zu können. Einfach ist es aber nicht immer. Es ist auch toll so viel unterwegs zu sein, zwischen der Ostschweiz, Luzern und Basel hin und her zu pendeln. Und da kommt dann wieder der Punkt neue, mobile Arbeitsformen, Coworking oder Remote Work ins Spiel. Es gibt im Macherzentrum neben den klassischen, festen Coworking Plätzen auch so genannte Flex Plätze, die ganz spontan genutzt werden können. „Das Drop-in funktioniert schon recht gut. Trotzdem könnten wir noch weitere Coworker*innen gebrauchen. Es gibt noch freie Plätze." wirbt Nadja Brändle.
Gemeinsam mit dem Team vom Macherzentrum möchte Nadja Brändle das Coworking im Toggenburg bekannter machen und vor allem neue Coworker*innen gewinnen. Sie möchte bewusst machen, welche Vorteile ein Coworkingspace mit sich bringt – für den Standort und für die Unternehmerinnen und Unternehmer. „Wir möchten das Unternehmertum im Toggenburg stärken und fördern." erklärt die Präsidentin des Macherzentrums. Bei den monatlichen MacherTreffs zum Beispiel wird Wissen weitergegeben, kostenlos und für alle. Diese Events haben sich gut etabliert und sollen weiter erhalten und entwickelt werden. Im letzten Jahr wurde der Coworkingspace saniert und attraktive Arbeitsplätze mit einer sehr guten Infrastruktur geschaffen. Nun gilt es, diese auf den letzten Platz zu besetzen!
Für sie ist es die grösste Motivation, zu sehen, dass das, was man tut, etwas bewirkt und unsere Gesellschaft weiterbringt. „Wir sind mit vielen Krisen und Problemen konfrontiert, die nach innovativen und vor allem nachhaltigen Lösungen schreien. Wir müssen mit der Zeit gehen, uns Neuem gegenüber öffnen und dürfen unsere Augen vor Problemen nicht verschliessen. Kurzum würde ich sagen, die Veränderung zum Positiven treibt mich an. Sei es für mich persönlich oder für unsere Gesellschaft." ist das Plädoyer der angehenden Marketing- und Kommunikationsexpertin.
Nadja Brändle ist 22 Jahre alt und ist in Mosnang aufgewachsen. Sie liebt es zu Reisen. Die gelernte Kauffrau EFZ wohnt und studiert zur Zeit in Luzern, kann es sich vorstellen irgendwann ins weltoffene Lichtensteig zu zügeln.