
MINI.STADT
Inhalt
Neustadt in der Steigrüti
Eine Gesamtüberbauung in dieser Dimension hat Lichtensteig noch nicht gesehen. Auf 15'000 m2 Land werden in den nächsten Jahren 90 Wohnungen gebaut. Zusätzlich entstehen Gewerbe- und Begegnungsflächen. Damit wird das Bauland haushälterisch genutzt - so wie das unsere Vorfahren bereits in der Altstadt gemacht haben. Räumliche Qualitäten und Ideen aus der Altstadt werden im Bauprojekt aufgenommen.
Charakteristisch sind zum Beispiel die engen Gassen. Die Hauptgassen sind dabei belebt und die Hintergassen eher ruhig und dem Wohnen gewidmet. Auch in der Steigrüti sind zwei unterschiedliche «Gassen» zu finden. Entlang der Loretostrasse entstehen Gewerbeflächen und die Parkmöglichkeiten. Der Zugang zum Parkhaus wird an der Hauptstrasse erstellt. Der Bus hält direkt vor der neuen Überbauung. Diese Konzentration der Nutzungen ermöglicht eine verkehrsfreie «Hintergasse». In der zweiten Bautiefe entsteht viel Freiraum und sogar ein kleiner «Dorfplatz» vor dem Zentralbau mit Gemeinschaftsraum. Die Wohnqualität ist hoch. Und sollte es zu regnen beginnen, wenn Sie draussen sitzen, können Sie sich zurückziehen unter die Fassadenrücksprünge. Diese wurden in Anlehnung an die Arkaden in der Altstadt gestaltet.
Hohe Nachfrage
Ganz offensichtlich kann das Konzept überzeugen. Von den 25 Eigentumswohnungen in der ersten Bauetappe sind fast alle schon verkauft. Auch für die 23 Mietwohnungen besteht bereits eine grosse Nachfrage, obwohl erst mit dem Bau begonnen wurde. Jan Hürlimann vermutet folgende Gründe für den Erfolg:
- Moderne Wohnungen
- Gut konzipierte Grundrisse
- Helle und offene Raumgestaltung
- Sonnige grosszügige Balkone sowie Sitzplätze
- Hoher Ausbaustandard
Profitieren kann die Überbauung von der neuen Umfahrung Bütschwil. Die Fahrzeit nach Wil und zur Autobahn A1 hat sich wesentlich verkürzt. Das ÖV-Angebot stimmt ebenfalls, hält doch der Bus halbstündlich direkt vor der Haustüre. Die naturnahe Umgebung wird gemäss Jan Hürlimann sehr geschätzt. Steigrüti liegt im Herzen der tollen Ferien- und Naherholungsregion Toggenburg.
Erschwinglicher Wohnraum
Die Preise für Wohnraum und Bauland sind in den städtischen Zentren stark gestiegen. In Lichtensteig sind die Preise attraktiv und der Bestand an Neubauwohnungen ist bisher eher klein. Dies hat Jan Hürlimann motiviert in Lichtensteig zu investieren. Gleichzeitig sah er die Entwicklungschancen Dank der neuen Umfahrung Bütschwil.
Im September ist das erste Wohnhaus bezugsbereit. Zwei weitere Häuser folgen 2022. Es geht also Schlag auf Schlag. Und sollte die Nachfrage weiterhin so bleiben, wird die nächste Etappe bald in Angriff genommen. Auch dort soll ein Mix aus Eigentums- und Mietwohnungen sowie Gewerbeflächen entstehen. Wenn es nach Jan Hürlimann geht, werden die neuen Einwohner*innen in der «Neustadt» hoffentlich bald die Vorzüge der «bezaubernden» Altstadt geniessen mit ihrem kulturellen Angebot und vor allem den vielfältigen und weltoffenen Einwohner*innen.»
Zur Person:
Jan Hürlimann ist Geschäftsführer der LIVORA AG, welche als Totalunternehmung Projekte entwickelt, plant und realisiert. Für die fachgerechte Umsetzung sorgen unter anderem die hauseigene Bauunternehmung Hürlimann Bau AG in Bütschwil. Er ist in Kirchberg wohnhaft, verheiratet und Vater von einem Kind.