
MINI.STADT
Inhalt
Fusspflege im Zentrum – Gehen wie auf Wolken
Wie in einer Wellness-Oase
Noch bevor man die hellen, einladenden Praxisräume im 3. Stock der Krone betritt, erschnuppert man schon einen angenehmen Geruch, der an eine Wohlfühloase erinnert. Pfefferminze, Eukalyptus und Co. begleiten einen ins Innere der Praxis, in der man herzlich empfangen wird. Der barrierefreie Zugang ist dank eines Liftes gewährleistet.
Wohlfühlprogramm für die Füsse
„Die Fusspflege kann aus verschiedenen Gründen irgendwann schwierig werden und das Thema ist für viele schambehaftet“, erzählt Sonja. Aber beide versichern, dass man Berührungsängste getrost ablegen dürfe. Sonja und Marianne helfen gern weiter. Für sie ist es immer das Schönste, wenn ihre Kund*innen nach der Behandlung schwärmen, dass sie sich fühlen, als würden sie auf Wolken gehen. Eine Fusspflege Session dauert zwischen 60 und 75 Minuten und umfasst je nach Bedarf ein Fussbad, Cremepackungen, das Entfernen von Hornhaut und das Kürzen der Nägel, Massagen und wenn man möchte auch das Lackieren der Fussnägel. «Nur Gelnägel machen wir nicht, das übernehmen Nagelstudios“, erklärt Marianne. Auch bei grösseren Problemen dürfe man gern vorbeikommen und die Füsse behandeln lassen, erklärt Sonja. „Wir tun was wir können und empfehlen (dann) je nachdem Podolog*innen oder Ärzt*innen.“ Es sei möglich, zeitnah Termine bei der Fusspflege im Zentrum zu bekommen, verrät Marianne. Beide berichten, wie sehr gepflegte Füsse für einen sicheren Gang, eine aufrechte Haltung und damit auch für eine ausgeglichene Psyche mitverantwortlich sind.
Mit viel Begeisterung und Zeit für die Menschen
Marianne kam über die langjährige Arbeit als Rotkreuz-Mitarbeiterin bei der Spitex zur Fusspflege. Denn auch Menschen, die nicht mehr mobil sind, haben Füsse, die sich über liebevolle Behandlung freuen. Marianne erfüllt es immer wieder mit grosser Befriedigung, wenn sie den Menschen helfen kann. Und diese Begeisterung liess sie vor sieben Jahren die „Fusspflege im Zentrum“ an der Hauptgasse 2 eröffnen. Als dann ihre Geschäftspartnerin aufhörte, wurde ihr der Raum allein zu gross und sie zügelte in die neuen Krone Räumlichkeiten. Gut gefügt hat es sich, dass Sonja Senn von der Vorgängerin, Frau Christina Merz, auf Umwegen angefragt wurde, ob sie ihren Kundenstamm übernehmen wolle. Beide, Marianne und Sonja, hatten in der gleichen Ausbildungsstätte die Fusspflegeausbildung besucht und fanden schnell zueinander. Sonja Senn war zuvor viele Jahre in der Pflege im Kantonsspital in St. Gallen angestellt. Sie betreute sieben Jahre lang die Diabetische Fusssprechstunde mit. Sie freut sich sehr, dass sie wieder mit den Händen schaffen kann. Sie mag es sehr, dass sie sich viel Zeit für ihre Kund*innen nehmen kann. Die Fusspflege im Zentrum nimmt Terminanfragen gern per Telefon entgegen. Auch Termine am Abend oder an Samstagen sind nach Absprache möglich.
Wieder Leben in die Krone bringen
Sonja Senn ist in Bütschwil aufgewachsen und ihre Mutter betrieb das Loretolädeli. „Manch einer hat vielleicht noch Erinnerungen daran“, lächelt sie. Sie fühlt sich Lichtensteig daher sehr verbunden. Sie lebt in Flawil, genauso wie Marianne, die im Berner Oberland aufgewachsen ist, und die sich im Toggenburg gleich heimisch fühlte. „Die Topografie ist sehr ähnlich zu meiner Heimatregion“, erzählt Marianne. Beide finden das Städtchen sehr lebendig und freuen sich über die vielfältigen Angebote. Marianne muss auch gleich los, denn der Volkstanzkurs für Frauen bei Esther Nyima fängt gleich an. “Jetzt kommt wieder Leben in die Krone”, freut sich Marianne!
Marianne Bossart: 079 335 3743
Sonja Senn: 079 175 5840
Bild und Text: Silke kleine Kalvelage