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Fasnachtsgesellschaft FGL

FGL der Clown
Gründung Fasnachtsgesellschaft Lichtensteig

Die Gründung der Fasnachtsgesellschaft Lichtensteig fand an einem Dienstag den 30. Januar 1979 um genau 20.51 im Restaurant Pfauen zu Lichtensteig statt. Gründungsmitglieder an der Zahl sieben waren; Ernst Kengelbacher, Bruno Stefani sen., Bruno Stefani jun., Max Kappeler, Werner Tinner, Markus Hörler, J. Hollenstein und Geburtshelfer Rolf Geiger.

FGL Signet der Clown

Der FGL Clown feierte im Jahre 1979 seine Geburt. Der freundlich lächelnde Clown hält zwischen seinen breiten Narrenhänden, wie eine Handorgel, das Städtchen Lichtensteig. Je nach Laune wie er spielt sind die verschiedenen lustigen Städtliereignisse zu hören. Die Buchstaben FG stehen für Fasnachtsgesellschaft, an den beiden Kirchtürmen und am Namenszug erkennt man eindeutig Lichtensteig.

Goldenes Abzeichen für Narrenräte

Das Narrenratsabzeichen wurde früher aus Ton gebrannt, golden gefärbt und zeigte einen Clown im Festtagsgewand. Nach 30 Jahren wurde auch dies modernisiert, heute bekommen die Narrenräte einen Pin. Narrenräte sind Gönner der Städtlifasnacht und Passivmitglieder der FGL. Sie stiften pro Jahr Fr. 50.– oder mehr an die Unkosten der Fasnachtsvorbereitung, und  bekommen dafür eine Plakette. Das wichtigste aber ist die Einladung zum traditionellen Hennenessen.

Das Hennenessen

Laut unverbürgter Geschichtsschreibung ist dies Hennenessen ein Brauch der über 400 Jahre alt ist und von der Fasnachtsgesellschaft 1981 neu belebt wurde. Laut Geschichtsbüchern sind einige unterschiedliche Entstehungsvarianten der „ Hüneressete“ bekannt.So z. B. aus dem Buch von Armin Müller: „Lichtensteig – Geschichte des Toggenburger Städtchens“ ist über diese alte Tradition zu lesen: Die Hüneressete, gelegentlich auch „Die Fasnacht auf dem Rathaus“ genannt, hatte ihren Ursprung in der Befreiung von der mittelalterlichen Zehntenpflicht des Fasnachtshuhns. Es hatte sogar den Fürstabt „us sonderlichen Gnaden den Frowen, Räth und Richtern“ eine jährliche Spende von 3 Flaschen zugesichert. So wird denn die erste Hühneressete“ von der wir lesen können , als „ von alther bebrucht“ genannt. (29.Januar 1581) Sie ist nicht jedes Jahr gehalten worden. 1658 war sie noch Brauch. Eingeladen waren alle verheirateten oder verwitweten Bürger und Bürgerinnen. Um 11 Uhr gaben Trommel und Pfeiffen dreimal durch alle Gassen die Aufforderung zur Teilnahme. Es kamen bis zu 126 Gäste, alle namentlich in ein Protokoll eingetragen, und liessen sich von vier Verortneten ihren Platz anweisen. „ Dis Imbis Mal ward mit allen fröwden und fründlichkeit vollendet und thäte Schultheiss Wirt die Danksagung, danach man hat erlaubt einen züchtigen Tantze zu thun.( dass derwyl vyl Personen Jung und Alt geübt und gebrucht) und ward friedlich und woll abgegangen, also dass keiner dem anderen ein bös Wort geben. Gott sein gelobt…(1631).So ging es also in Lichtensteig vor 400 Jahre zu und her. Die Fasnachtszeit wurde mit einem Hühnerschmaus eröffnet, man traff sich zu Geselligkeit und zu einem Tanze

Verein

Fasnachtsgesellschaft FGL
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Nicole Couto
Stampfweg 2
9620 Lichtensteig

Tel. 071 988 24 65
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